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Die DLRG hat keinen Vogel mehr

Veröffentlicht: 25.07.2017
Autor: letmathe
Vorsitzendem Uwe Dornhoff (v. li.), seinem Stellvertreter Tobias Müller und Zeugwart Tobias Peter gefallen der Platz des Schaukastens und der neue DLRG-Auftritt grundsätzlich gut. Jedoch werden sie den Adler vermissen.

Der Bundesverband der Lebensretter hat ein neues Logo entworfen, das auch die Letmather ab sofort verwenden müssen – verbunden mit Kosten.

Wer am Strand einen Adler sieht, kann beruhigt ins Wasser springen, denn die DLRG ist nicht weit – darauf konnten sich heimische Badefreunde bislang verlassen. Der neue Schaukasten bei der dm-Filiale an der Hagener Straße jedoch lässt das vertraute Vogelemblem vermissen, stattdessen ist er mit schlichten blau-gelb-roten Elementen gestaltet. Warum das so ist, erklärt der Vorsitzende des Ortsverbands Letmathe, Uwe Dornhoff: „Der Bundesverband hat im Mai ein neues Corporate Design beschlossen, der die Wortmarke DLRG in den Vordergrund stellt. Das hat zur Folge, dass der Adler verschwindet – leider.“ Nur auf Briefbögen und Flaggen dürfe der Flattermann noch als Logo zum Einsatz kommen, sagt Dornhoff wehmütig.

Neugestaltung der Plakate musste sehr schnell gehen

Der Beschluss von der Bundesebene hat die Ortsverbände unter Druck gesetzt: „Wir hatten nicht viel Zeit, unsere Plakate auszutauschen. Würden wir den Adler dort jetzt noch zeigen, wäre das nicht rechtens“, berichtet der Vorsitzende. Um die neue Auflage zu erfüllen, habe man in großer Eile eine Neugestaltung umgesetzt. Das sei nur durch einen gemeinsamen Kraftakt gelungen, betont Dornhoff: „Was das angeht, gebührt auch der Druckerei ein großer Dank.“

Der neue Schaukasten weist wie zuvor auf die Webseite und Facebook hin, der zeitgemäße QR-Code ist nicht länger nur ein dazu geklebter Zettel, sondern voll in das Design integriert. Zukünftig sollen dort Aushänge mit aktuellen Hinweisen platziert werden, die Lage in der Letmather Innenstadt betrachtet die DLRG als optimal: „Das ist ein schöner Platz mitten in der City, hier kommen viele Leute vorbei“, lobt der stellvertretende Vorsitzende Tobias Müller.

Grundsätzlich möchte der Ortsverband die neuen Designvorgaben nicht in Frage stellen. Die sind nämlich keine bloße Willkür: Ein Beitrag in einer aktuellen Ausgabe des Magazins „Lebensretter“ erklärt die Hintergründe. Demnach würden Umfragen belegen, dass die Bevölkerung den Adler heute nicht mehr so stark mit der DLRG assoziiere wie den Schriftzug und die Farbkombination Rot-Gelb. Das auf der Grundlage dieser Erkenntnis ausgearbeitete neue Corporate Design soll den Verband auch optisch nach innen und außen als Einheit präsentieren – das soll letztlich das Vertrauen beim Bürger stärken. Betroffen sind zum Beispiel Visitenkarten, Bekleidung, Einsatzfahrzeuge, Boote, Werbematerialien und Social-Media-Auftritte.

Lokal statt bundesweit unter die Arme greifen

Der Letmather Ortsverband knirscht aus einem ganz einfachen Grund mit den Zähnen: „Auf den Kosten bleiben wir sitzen“, stellt Uwe Dornhoff klar. Deshalb wendet er sich mit einer Bitte an die Leserschaft: „Die DLRG verschickt derzeit Briefe an private Haushalte mit der Bitte um Spenden. Diese gehen direkt an den Bundesverband zur Unterstützung des Katas­trophenschutzes. Schon mehrfach bin ich gefragt worden, ob man nicht auch direkt an den Ortsverband spenden könne.“ Die Antwort lautet: ja, kann man. „Das Geld ist zweifellos auch beim Bundesverband gut aufgehoben, das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Wir hier in Letmathe würden uns aber sehr freuen, wenn man uns in der aktuellen Situation unter die Arme greift“, erklärt Dornhoff. Der Kontakt zur Ortsgruppe ist möglich per E-Mail an u.dornhoff@letmathe.dlrg.de oder postalisch an DLRG Ortsgruppe Letmathe e.V., Postfach 71 11, 58 609 Iserlohn.

Quelle: www.ikz-online.de

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