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Rettungsschwimmer retten 1.655 Menschen das Leben

Veröffentlicht: 29.06.2022
Autor: Tobias Peter

Das Jahr 2021 war für die DLRG-Retter ein einsatzreiches. Das verdeutlicht die Einsatzbilanz der DLRG. Im Vergleich zum Vorjahr retteten sie mit 1.655 fast doppelt so viele Menschenleben. Insbesondere das katastrophale Hochwasserereignis im Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz forderte die Lebensretter. Allein in den beiden schwer betroffenen Bundesländern bilanzierte die DLRG insgesamt 641 Lebensrettungen. 2020 waren es 175.

Die ehremantlichen Mitglieder leisteten in 76.664 Fällen Hilfe für ihre Mitmenschen. Das entspricht dem Dreifachen gegenüber dem Vorjahr (24.747). Darunter fallen 40.833 medizinische Hilfeleistungen. Hinzu kommen 225 Einsätze, bei denen die Retter Tieren halfen. Bei 775 Einsätzen wehrten sie Umweltgefahren ab und sicherten in 3.066 Fällen Sachwerte wie etwa Wassersportgeräte.
Neben dem außergewöhnlichen Katastrophenschutz galt es für rund 45.000 Wasserretter, auch in der regulär laufenden Wachsaison an 1.196 Freigewässer und in 1.289 Schwimmbädern, für die Sicherheit der Badegäste zu sorgen. Allein an den fast 90 Wasserrettungsstationen zwischen Borkum und Usedom waren 4.580 Ehrenemtliche im Einsatz, um über die Strände von Nord- und Ostee zu wachen. "Wir sind froh, dass wir trotz zuletzt schwieriger Ausbildungsbedingungen aufgrund der Pandemie ausreichend qualifizierte Rettungsschwimmer hatten, die für sicheren Badespaß sorgten", so DLRG Präsidentin Ute Vogt. Nichtsdestotrotz freut sich die DLRG immer über Verstärkung und wirbt für die Rettungsschwimmausbildung. "Ob das Schwimmen in Kleidung, das Transportieren einer Person im Wasser oder eine Bahn Streckentauchen - jede und jeder kann sich ausprobieren und mit dem Training etwas für die eigene Fitness und Gesundheit tun", ergänzt Vogt. Selbst wenn die Teilnehmer anschließend nicht bei der DLRG blieben, sei viel damit gewonnen. Denn sie wüssten fortan, sich bei Notfällen im Wasser richtig zu verhalten.

Mindestens 299 Todesfälle durch Ertrinken
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland mindestens 299 Menschen ertrunken. Das waren 79 weniger als im Vorjahr. Dies gab die DLRG am 17. März in Hannover bekannt.
Rund 85 Prozent der Fälle ereigneten sich in Binnengewässern. Diese sind damit weiterhin trauriger Spitzenreiter der Statistik. An diesen Gewässern sind in den wenigsten Fällen Rettungsschwimmer im Einsatz. Auffällig im Vergleich der Altergruppen: 57 Prozent der Opfer waren älter als 50 Jahre. "Damit sind Menschen in der zweiten Lebenshälfte überdurchschnittlich vertreten. Unvorsichtiges Verhalten oder unerkannte Vorerkrankungen spielen hier wohl eine wichtige Rolle", vermutete DLRG Präsidentin Ute Vogt bei der Vorstellung der Statistik.
Weitere Zahlen und Informationen zur Statistik sind auf der DLRG Homepage unter dlrg.de/statistik-ertrinken zusammengestellt.

[Quelle: DLRG Lebensretter]

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